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Frühlingserwachen im Storndorfer Dorfcafé: Gesang, Gedichte und Gemeinschaft

Die Tulpen, Vergissmeinnicht, und der Weißdorn blüht, die Vögel singen, die Temperaturen steigen; die Bäume werden grün: alles Zeichen, dass es Frühling wird im Vogelsberg. „Hallo Frühling“ war dann auch das Motto im Storndorfer Dorfcafè im April, und passend dazu begrüßte Karin Riße die Besucher mit einem Gedicht von Mascha Kaléko,. „Sozusagen grundlos vergnügt“ gab die Stimmung wieder, die viele Besucher kennen, wenn nach einem grauen Winter die Sonne wieder länger scheint und es wärmer wird. Aber auch die frühlingshafte Dekoration mit Tulpen- und Apfelblüten sowie der leckere Rhabarberkuchen unterstrich das Frühlingsgefühl.

Und auch musikalisch sollte der „Lenz“ begrüßt werden. Gerhard Dymianiw leitete stimmungsvoll mit seinem Akkordeon die Dorfcafégäste an. Mit dem Zitat des ehemaligen Storndorfer Pfarrers Reinhard Helm: “Es ist nicht wichtig, ob ihr richtig singt, sondern, dass ihr laut singt!“ ermutigte er die Frauen und Männer zum Mitsingen. Bernd Georg hatte dafür gesorgt, dass die Liedtexte gut lesbar für alle auf eine Leinwand gebeamt wurden und so konnte man dann im Dorfgemeinschaftshaus fast alle der über 60 Besucher textsicher und voller Freude „Alle Vögel sind schon da“ und andere alte Volkslieder singen hören.

„Mal wieder mit anderen zu Singen war richtig schön“ und „Es hat Spaß gemacht!“ so äußerten sich einige Besucher abschließend. Vielleicht sind sie auch, so wie es in Kalékos Gedicht steht,“ „beschwingt und aufgeräumt“ nach Hause gegangen.

Dorfcafé im Oktober

Auf der Karte: Kuchen, Kaffee, Theater, Sütterlinschrift, Kastanien »Äpfel

Der Herbst mit seinen warmen rot, braun und golden Farben hatte Einzug gehalten in den Saal des Storndorfer DGH. Der Eingangsbereich und die Tische waren mit Äpfeln, Kastanien, Hagebutten, Maiskolben  und bunten Blättern geschmückt, um die Gäste des Storndorfer Dorfcafès herzlich zu begrüßen und um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen.

Ein Teil der Dekoration, ein großes Glas mit von Marlon und Melissa gesammelten Kastanien, diente auch als Ratespiel. Auf einem Zettel konnten die Besucher schätzen, wie viele Kastanien sich in dem Glas befinden. Zwei Sieger hatten mit 450 Kastanien die genaueste Zahl gefunden und erhielten ein kleines Geschenk.

Das Dorfcaféteam hatte sich am ersten Öffnungstag gewünscht, dass sie zusätzlich zu  dem Wichtigsten: dem gemütlichen Nachmittag, dem Treffpunkt, den Gesprächen und dem Austausch, dem gemeinsamen Kaffeetrinken und dem Kuchenessen auch Vereinen, Interessengruppen oder Einzelpersonen (nach Absprache), ein Forum geben möchten sich vorzustellen oder ein Anliegen darzustellen.

Diese Möglichkeit nutzten Nicole Wolf und Alfred Päbler, um die Storndorfer Theatergruppe vorzustellen. Päbler erzählte, dass für die geplante Aufführung im November wieder ein Stück von Erich Koch ausgewählt wurde, dessen Lustspiele in Storndorf schon bekannt und beliebt seien.
Er berichtete von der Rollenverteilung, dem Spaß beim Proben und Spielen und, dass in diesem Jahr sogar ein Probewochenende in Tschechien stattgefunden hat. Nach der Theorie ging es zur Praxis. Gemeinsam mit Nicole Wolf spielte er eine Szene aus dem“Influencer“, dem neusten Theaterprojekt der  Laienspielgruppe. Obwohl die zwei Darsteller nicht zu viel verraten wollten , haben sie bestimmt das Interesse geweckt mehr von dem „Influencer“ zu sehen. Denn, soviel war zu erkennen, es dreht sich um Liebe, Verwechslung, um einen Generationenkonflikt, Partnersuche und vieles mehr. Das alles sind gute Zutaten für einen unterhaltsamen Theaterabend.

Um „Sütterlinschrift“ ging es in der anschließenden Anfrage von Bernd Georg. Dieser sucht Mitstreiter, die Sütterlin oder die Deutsche Schrift noch beherrschen oder gemeinsam mit ihm erlernen möchten
Er stellte diese „vereinfachte Ausgangssschrift“ der Deutschen Schreibschrift vor und erläuterte, dass es für das Lesen alter Schriften, Dokumente  und Briefe wichtig ist diese alten Schreibformen lesen und vielleicht sogar schreiben zu können. Ein Wunsch von ihm wäre es einen Arbeitskreis zu bilden. Interessenten können sich bei Bernd Georg melden.
 
Das Dorfcaféteam freute sich auch über die Idee der Familie von der Weiden, die einen großen Korb voll leckerer Äpfel im Eingang positioniert hatte. Äpfel die für die Cafégästegedacht waren.  So endete ein gemütlicher und interessanter Nachmittag mit der Einladung zum nächsten Dorfcafé am Mittwoch den 8. November und einem kleinen Apfelgeschenk zum Abschied.

Storndorf hat nun ein Dorfcafé

Viele Gäste hatten sich im DGH Storndorf eingefunden, um bei der Eröffnung des Dorfcafes dabei zu sein. Hauptsächlich aus Storndorf, aber auch aus Vadenrod, Hopfgarten, Meiches und sogar aus Schwarz waren Frauen und Männer gekommen, um einen schönen Nachmittag zu verleben, Bekannte zu treffen, sich zu unterhalten und natürlich, um Kaffee und Kuchen zu genießen. Mit einem kleinen Glas Sekt wurden sie von dem Dorfcaféteam herzlich begrüßt, das sich sehr über die vielen Besucher freute.


Mit den vorgetragenen Lied „Wir sind Wunderkinder“ eröffneten die Kindergartenkinder nicht nur den offiziellen Teil des Nachmittags, sondern auch viele Herzen der Zuhörenden. Ein schönes Symbol der Verbundenheit der Kinder und der Kindertagesstätte mit dem Dorf und dessen Bewohnern. Schließlich sind Cafè und die Kindertagesstätte auch direkte Nachbarn im DGH. Auch einige Eltern ließen es sich nicht nehmen an der Öffnung und an dem Liedvortrag ihrer Kinder teilzunehmen und gemeinsam mit diesen den Kuchen und Getränke zu probieren.


Über die vielen Gäste freute sich auch Pfarrerin Tullius-Tomášek in ihrer Begrüßungsrede. Sie sprach dem Dorfcaféteam ihren Dank für das Engagement aus. Auch Bürgermeister Timo Georg ließ es sich nehmen ein Grußwort zu sprechen. Gemeinsam zerschnitten beide symbolisch ein Absperrband, das die offizielle Eröffnung verdeutlichen sollte.


Mit der Vorstellung des Dorfcaféteams und der Einladung zum nächsten Dorfcafénachmittag am 11. Oktober endete der offizielle Teil. Gäste, Pfarrerin, Bürgermeister und das Team ließen ihn noch mit vielen netten Gesprächen und einer Tasse Kaffee ausklingen.
Da der kleine Saal des DGH für die vielen Gäste nicht ausreichte, musste man noch den großen Saal einbeziehen.

Musik für Herz und Ohr - Musikalische Passionsandacht in Storndorf

Beeindruckt verließen am frühen Sonntagabend des 27. April 2022 die Gottesdienstbesucher die Storndorfer Kirche. Beeindruckt von der musikalischen Passionsandacht.

Jürgen Hedrich an der Orgel und der Ev. Posaunenchor Hopfgarten unter Leitung von Jutta Kirschbaum untermalten gekonnt die von Pfarrerin Dorothée Tullius-Tomášek eindringlich vorgetragenen Texte der Passionsgeschichte nach Lukas.

Posaunenchor und Hedrich schafften es mit ihren Instrumenten und der passenden Musikliteratur die positive Stimmung beim Einzug Jesu in Jerusalem zu vermitteln. Besonders eindrucksvoll war dann, wie sie durch ihr Spiel Enttäuschung Verzweiflung, Not und Trauer bei der Gefangennahme, dem letzten Abendmahl oder der Kreuzigung spürbar machten.

In ihrer Begrüßung hatte Tullius-Tomášek Musik für Ohr und Herz angekündigt. Und so war es dann auch: Diese Musik hat das Herz bewegt.

Mit langem Applaus bedankten sich die Zuhörer für diesen besonderen Abend.

Fastnacht 2022

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Ev. Kirchengemeinde Storndorf

Andacht zu Ostern 2020 mit Blick in die Kirche

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